Netflix verliert 39 Millionen US-Dollar nach Vertragskündigung mit Kevin Spacey

Der Verzicht auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Kevin Spacey, der sexueller Übergriffe beschuldigt wird, hat das US-amerikanische Film- und Serienunternehmen Netflix 39 Millionen US-Dollar (etwa 32 Millionen Euro) gekostet. Das geht aus einem Bericht hervor, den Netflix am Montag veröffentlichte, so die Zeitung Financial Times.

Informierten Quellen zufolge sind die Verluste auf die Entscheidung zurückzuführen, die Serie "House of Cards" mit der sechsten Staffel zu beenden, sowie mit dem Verzicht auf die Vorführung des Filmes "Gore" mit Spacey in der Hauptrolle. Die Produktion der Filme und Serien mit dem 58-jährigen Schauspieler war auf Eis gelegt worden, nachdem Vorwürfe sexueller Übergriffe gegen Spacey ans Licht gekommen waren. Netflix hatte im Zuge der Anschuldigungen die Zusammenarbeit mit Spacey aufgekündigt.

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