Die CRISPR ("Clustered regularly interspaced short palindromic repeats") sind DNA-Abschnitte, die sich gruppenförmig auf dem menschlichen Erbgut befinden. Sie können herausgenommen und durch andere DNA-Abschnitte ersetzt werden. Diese Methode könnte es theoretisch ermöglichen, Krebs und andere Erkrankungen, die durch Mutationen des Erbguts zustande kommen, zu heilen.
Allerdings sind sämtliche Experimente zur Modifizierung der menschlichen DNS in den meisten Ländern der Welt verboten, auch dann, wenn ein Patient einverstanden wäre, bei diesem gefährlichen Spiel mitzumachen. In China sind jedoch die Aufsichtsräte in großen Kliniken befugt, mit solchen Patienten Verträge abzuschließen. Seit dem Jahr 2015 sei ein solcher von mindestens 85 Personen unterschrieben worden, in den meisten Fällen handelt es sich um Krebskranke, berichtet Wall Street Journal. Experten sprechen allerdings starke Befürchtungen aus, dass sich solche Eingriffe im Laufe des Lebens mit unerwarteten Folgen auf die Gesundheit des Menschen auswirken können.
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