Gasleck in London: Fast 1.500 Menschen in Sicherheit gebracht

Wegen eines Gaslecks haben fast 1.500 Menschen einen Nachtklub und ein Hotel in der Londoner Innenstadt verlassen müssen. Eine Gas-Hauptleitung unter der Hauptstraße The Strand sei gebrochen, teilte die Feuerwehr am Dienstagmorgen mit. Einsatzkräfte hätten eine hohe Konzentration von Erdgas in der Luft gemessen, deshalb seien die Gebäude im Ausgehviertel West End als Vorsichtsmaßnahme geräumt worden.

Man habe 1.450 Menschen in Sicherheit gebracht und die Hauptverkehrsstraße sowie den Bahnhof Charing Cross gesperrt.

Nachtschwärmer in der auch bei Touristen beliebten Gegend beschwerten sich im Kurznachrichtendienst Twitter über die Räumungen. Die Polizei rief die Öffentlichkeit dazu auf, die Gegend zu meiden. Im morgendlichen Berufsverkehr droht wegen der Sperrungen ein Verkehrschaos.

Die Ursache des Lecks war zunächst unklar, wie ein Feuerwehrsprecher der britischen Nachrichtenagentur PA sagte. "Der Vorfall dauert derzeit weiter an, Ingenieure sind am Ort des Geschehens und versuchen, das Leck zu isolieren." Weiterhin gebe es eine hohe Konzentration von Gas in der Umgebungsluft. "Wir arbeiten daran, die Situation so schnell wie möglich zu klären." (dpa)

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