Es sei die letzte Möglichkeit, ehemalige NS-Verbrecher zur Rechenschaft zu ziehen, sagte Janicki.
Das IPN leistet in Polen historische Aufklärung, kann aber auch staatsanwaltlich ermitteln. Die IPN-Ermittler hätten vor allem die Geburtsdaten der NS-Verbrecher als Suchkriterium genommen und sich auf jüngere SS-Männer konzentriert, die noch am Leben sein könnten, sagte Janicki. Dadurch grenzte die Behörde die Liste von rund 23.000 auf die nun gesuchten 1.600 Namen ein. Fast 400 davon habe IPN bereits an Interpol weitergeleitet. Weitere sollten folgen.
In Polen verjähren Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Genozid nicht. (dpa)
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