IT-Experten: Nordkoreanische Hacker stecken hinter Angriffen auf Südkoreas Kryptobörsen

Experten der US-amerikanischen Firma Recorded Future, die sich mit der Informationssicherheit beschäftigt, vermuten, dass hinter Cyberangriffen auf südkoreanische Kryptoinvestoren nordkoreanische Hacker von der so genannten Lazarus Group stehen können. Das ergibt sich aus einem Bericht, der auf der Webseite der Organisation veröffentlicht wurde.

Das Virus, das Ende des Jahres 2017 südkoreanische Nutzer angriff, sei von Personen geschaffen worden, die die koreanische Sprache sprechen und das Textverarbeitungsprogramm Hancom's Hangul Word Processor benutzen. Recorded Future behauptet zudem, dass die Lazarus Group in Kontakt mit nordkoreanischen Behörden steht. Bis zum Jahr 2015 organisierte die Hacker-Organisation demnach Angriffe auf US-amerikanische und südkoreanische Regierungs- sowie Finanzorganisationen. Seit dem Jahr 2016 haben die Hacker damit begonnen, Kryptogeld "für die Unterstützung des Regimes Kim Jong-uns" zu stehlen, hieß es in dem Bericht.

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