Besonders stark fiel die Zahl der Genehmigungen für neue Wohnungen in Wohnheimen (minus 42,8 Prozent), zu denen Flüchtlingsunterkünfte zählen. Da inzwischen weit weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen als auf dem Höhepunkt der Krise im Jahr 2015, werden weniger Unterkünfte gebraucht. Ohne den Effekt bei den Wohnheimen, hätte das Minus bei den Neubauten nur bei 2,1 Prozent gelegen, hieß es weiter.
Die Zahl der Baugenehmigungen sinkt schon seit längerem. Laut der staatlichen Förderbank KfW gibt es aber keinen Mangel an Genehmigungen, sondern bei der Umsetzung. Es habe sich ein Überhang an Zusagen aufgestaut, da etwa Baufirmen und Handwerker im Immobilienboom nicht mehr hinterher kämen. (dpa)
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