Gleich vier Übergriffe auf Polizisten in Regensburg - zwei Verletzte

Gleich vier Angriffe auf Polizisten in einer Nacht haben in Regensburg Entsetzen hervorgerufen. "Dass es in einer Nacht zu vier Übergriffen kommt, bei denen zwei Kollegen erheblich verletzt werden, ist bei uns in Regensburg sehr selten, und es schockiert uns auch", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag in Bayern.

Gegen einen Täter, einen 17-Jährigen, werde wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt. Er hatte einem Polizisten gegen den Kopf getreten, der mit seinen Kollegen am Samstagabend eine Gruppe von etwa 15 grölenden Jugendlichen kontrollierte. Der Beamte erlitt laut Polizei eine Platzwunde und eine Gehirnerschütterung.

Ein weiterer Polizist brach sich bei einem Einsatz wegen Ruhestörung den Knöchel, als Partygäste versuchten, die Festnahme des Veranstalters zu verhinderten. Bei einem weiteren Übergriff wurden Zivilbeamte leicht verletzt, die bei der Festnahme eines Gesuchten auf Widerstand stießen. Unverletzt blieben Polizisten, die ein Mann mit einem Messer angriffen hatte. Der 33-Jährige stand vermutlich unter Drogeneinfluss. Zwischen den vier Fällen bestehe aber kein Zusammenhang, sagte der Sprecher. (dpa)

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