Illegale Grenzüberschwimmung: Wind bläst historisches US-Gebäude nach Kanada weg

Ein starker Blizzard in der Stadt Lubec im US-Bundesstaat Maine hat die Pfähle eines historischen Baus zerstört und es in die Gewässer des benachbarten Kanadas weggetrieben. Jetzt befindet sich das Gebäude in der Nähe der kanadischen Insel Campobello und ist bereits zur Hälfte versunken. Doch die US-Amerikaner geben die Hoffnung nicht auf, es vor Fledderern zu retten und zurück an die frühere Stelle zu bringen.

Der Schuppen wurde als Teil des letzten traditionellen Werks zur Produktion von geräuchertem Hering in den USA in das Nationale Verzeichnis historischer Stätten aufgenommen, schreibt die Zeitung The Bangor Daily News. Er gehört der Non-Profit-Organisation Lubec Landmarks. Sie fand bereits ein Unternehmen, das bereit ist, den Bau zurück auf das US-Staatsgebiet zu holen. Auch Politiker schlossen sich der Lösung des Problems an. Inzwischen haben sich jedoch schon Kanadier mit Kettensägen an dem Schuppen vergriffen. Lubec Landmarks vermutet, dass der zwischenstaatliche Interessenkonflikt aufgrund sämtlicher bürokratischer Schikanen wohl nicht bald beigelegt werde.      

Mehr lesen – Vom Winde verweht: Rentnerin geht auf Balkon rauchen - Böe weht sie aus viertem Stock herunter