UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock trifft zu erstem Besuch in Syrien ein

UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock ist erstmals seit seinem Amtsantritt zu einem Besuch in Syrien eingetroffen. Er werde bei seiner dreitägigen Reise Regierungsvertreter und andere Akteure treffen, um sich einen Überblick über die humanitäre Lage zu verschaffen, erklärte Lowock am Dienstag über Twitter nach der Ankunft in der Hauptstadt Damaskus. Nach Angaben der Vereinten Nationen will er bis Freitag auch in die von Regierungstruppen kontrollierte Stadt Homs reisen.

Mark Lowcock wurde im Mai 2017 zum UN-Nothilfekoordinator ernannt. Sein Vorgänger Stephen O'Brien war zuletzt im Dezember 2015 nach Syrien gereist. Die humanitäre Lage ist in vielen Gebieten des Nahost-Landes weiter dramatisch. So sind in einer von Regierungsgegnern kontrollierten Enklave östlich von Damaskus nach Schätzungen rund 400.000 Menschen eingeschlossen. Im Nordwesten Syriens sind in den vergangenen Wochen Zehntausende Menschen vor Kämpfen geflohen. Hilfsorganisationen haben massive Probleme, sie zu versorgen. (dpa)

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