US-Behörde lehnt Hilfen für alte AKWs und Kohlekraftwerke ab

Die US-Regierung ist mit einem Vorstoß für Hilfen an Betreiber alter Atommeiler und Kohlekraftwerke gescheitert. Die Netzregulierungsbehörde FERC lehnte es am Montag ab, neue Subventionen einzuführen: Diese wären möglicherweise unfair. Energieminister Rick Perry hatte vorgeschlagen, den Betreiberfirmen über den Strompreis die Betriebskosten zu erstatten.

US-Präsident Donald Trump hatte versprochen, der Atom- und Kohleindustrie zu helfen. Das Energieministerium wollte mit seiner Initiativen jenen Kraftwerken unter die Arme greifen, die einen Brennstoffvorrat für 90 Tage vorhalten. Damit sollte nach Angaben der Regierung die Stromversorgung zuverlässiger werden.

Die Unternehmen müssen aber manche Kraftwerke stilllegen, weil in den USA das billigere Schiefergas auf den Markt gedrückt wird. Die Entscheidung der Behörde ist auch ein Sieg für Umweltschützer und Befürworter erneuerbarer Energien. (Reuters)

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