Zwei elfjährige Jungen verlaufen sich im Ural-Wald und überleben kalte Nacht unter freiem Himmel

Ein Waldspaziergang ist für zwei Fünftklässler aus einer Stadt in der russischen Ural-Region zu einem Überlebensunterricht geworden. Die beiden Jungen waren gezwungen, eine Nacht im Wald zu verbringen, nachdem sie sich verlaufen hatten.

Die Jungen aus der Stadt Kuschwa, etwa 170 Kilometer nördlich von Jekaterinburg, sollen mit ihren Hunden in einen Wald spazieren gegangen sein. Als einer der Hunde einem Eichhörnchen nachlief, sollen die Kinder ihrem Haustier hinterhergelaufen sein und so Weise ihren Weg nach Hause verloren haben. Um die kalte Nacht zu überleben, machten die Elfjährigen ein Bett aus Zweigen und schliefen dort abwechselnd, während der andere Wache hielt. Um bei 14 Grad Kälte warm zu bleiben, kuschelten sich die Kinder an ihre Hunde.

Über 200 Mitarbeiter des Rettungsdienstes und Freiwillige suchten nach den verlorenen Kindern im Wald und fanden sie lebendig an einem Ort, der etwa 30 Kilometer von der Stadt entfernt ist. Die beiden abenteuerlustigen Kinder wurden wegen Verdachts auf Erfrierung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Mehr lesen - Eiseskälte in USA fordert bereits 22 Menschenleben