Falscher Erdbebenalarm versetzt Millionen Japaner in Panik

Am Freitag hat die Japanische Meteorologische Behörde die Einwohner des Landes über ein angebliches Erdbeben der Stärke 6,4 im Küstengebiet der Präfektur Ibaraki per Handy informiert. Die Eilmeldung griffen mehrere japanische TV-und Radiosender auf, doch kurze Zeit später erwies sie sich als ein Fehlalarm.

Die Warnung löste Panik unter mehreren Millionen Japanern, der Zugverkehr wurde kurzzeitig eingestellt, berichtete BBC. Wie es sich am Ende herausstellte, hatten sich in Wirklichkeit zwei viel schwächere Erdstöße (der Stärke 4,4 und 3,9) vor der Ost- und Westküste ereignet, die am Land gar nicht zu spüren waren. Laut japanischen Behörden soll der Fehler offensichtlich durch eine Störung im elektronischen Frühwarnungssystem ausgelöst worden sein.

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