Deutsche Marine startet erneut Einsätze gegen Schleuser im Mittelmeer

Die Fregatte "Sachsen" ist am Freitag zu ihrem Einsatz gegen Schleuser im Mittelmeer ausgelaufen. Das deutsche Marineschiff legte am Morgen in seinem Heimathafen Wilhelmshaven ab. Die Besatzung soll die Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" ablösen und an der UN-Operation "Sophia" teilnehmen. Dabei überwachen Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber Routen im Mittelmeer und klären die Netzwerke von Schleusern auf.

Die Operation ist nach einem Mädchen benannt, das 2015 an Bord der Fregatte "Schleswig-Holstein" geboren wurde. Deutsche Soldaten sind seit dem 7. Mai 2015 an der Seenotrettung im Mittelmeer beteiligt. Bei insgesamt gut 250 Einsätzen während der Operation "Sophia" wurden mehr als 40.000 Menschen gerettet. (dpa)

Mehr lesen - Studie: Kriminologen fordern mehr Prävention gegen Flüchtlingskriminalität in Deutschland