Seoul und Pjöngjang einigen sich auf Gespräche

Trotz des verschärften Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm haben sich Seoul und Pjöngjang auf ihre ersten offiziellen Gespräche seit zwei Jahren einigen können. Nordkorea habe den Vorschlag Südkoreas akzeptiert, sich am nächsten Dienstag im Grenzort Panmunjom zu treffen, teilte das südkoreanische Vereinigungsministerium am Freitag mit.

Es soll vor allem um eine Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang im Februar, aber auch allgemein um die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen gehen. Einen Tag zuvor hatten US-Präsident Donald Trump und der südkoreanische Präsident Moon Jae-in vereinbart, gemeinsame Militärmanöver beider verbündeten Länder wegen der Olympischen Winterspiele zu verschieben. US-Verteidigungsminister James Mattis sprach vor Journalisten von einem Schritt der "Konfliktentschärfung". Er deutete zugleich an, dass die regulären Frühjahrsmanöver erst kurz nach den Paralympischen Winterspielen in Pyeongchang beginnen sollen. (dpa)

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