An der sogenannten Kontaktlinie, wo ukrainische Truppen und Milizen der nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk sich bekämpfen, wollten die beiden Außenminister eigentlich mit Mitgliedern der Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sprechen. Der im Jahr 2015 ausgehandelte Minsker Friedensplan wurde bisher nur in Ansätzen umgesetzt. Seit Beginn des Krieges zwischen Kiew und den ostukrainischen Gebieten im Frühjahr 2014 wurden mehr als ein Dutzend Feuerpausen vereinbart und gebrochen. UN-Angaben zufolge sollen infolge des Konfliktes bislang mehr als 10.300 Menschen getötet worden sein. (dpa)
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