Ein Provinzratsmitglied, Mohammed Mehdvi, sagte, die Taliban wollten damit erreichen, dass es Impfungen auch in von ihnen kontrollierten Gebieten gibt. Stammesälteste verhandeln nun mit den Taliban über die Freilassung des Impfteams. Ein Sprecher der Taliban wies die Anschuldigungen allerdings zurück.
Die Taliban kontrollieren heute wieder um die 13 Prozent des Landes und kämpfen um weitere 30 Prozent. Sie haben in den vergangenen Monaten mehrfach Regierungs- und NGO-Kliniken bedroht oder dichtgemacht und gefordert, diese in ihre Gebiete zu verlegen. (dpa)
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