Nach Coronavirus-Welle in Norditalien: Gemeinde gleicht Geisterort wegen Zwangsquarantäne

Die Gemeinde Fombio in der italienischen Provinz Lodi gleicht einem Geisterort. Der Ort steht unter Quarantäne. Er ist einer der am stärksten vom Corona-Viren-Ausbruch in Norditalien betroffenen Orte. Straßensperren sollen verhindern, dass Menschen von außerhalb in den 2.300-Seelen-Ort kommen oder diesen verlassen. Nach einem Coronavirus-Ausbruch in Norditalien stehen zahlreiche Orte in den Regionen Lombardei und Venetien unter Quarantäne.

Schulen und Universitäten bleiben in den betroffenen Orten geschlossen, Veranstaltungen finden nicht statt, Mitarbeiter bleiben von der Arbeit fern, die Menschen schaffen sich Lebensmittelvorräte an, das öffentliche Leben kommt zum Erliegen. Die Zahl der Coronavirus-Infizierten ist in Italien auf über 300 gestiegen. Bereits elf Menschen sind dort daran gestorben.