Tausende demonstrieren in Berlin: Zusammenstöße zwischen Abtreibungsgegnern und -befürwortern

Am Samstag sind tausende Abtreibungsgegner gemeinsam zum Reichstag marschiert. Gegner der Demonstration organisierten ebenfalls einen Protest. Am Rande der Demonstrationen kam es zu Zusammenstößen. Abtreibungsbefürworter hatten versucht, in die Teilnehmer am "Marsch für das Leben" hineinzustürmen. Die Polizei nahm mehrere Personen fest.

Auf Plakaten waren Slogans wie "Keine Tötungen auf Verlangen", "Töten ist keine ärztliche Kunst", "Jedes Kind will leben" und "Ungeborene sind keine Rohstoffe" zu lesen. Viele der Teilnehmer trugen Holzkreuze mit sich, die symbolisch die jährlich weltweit durch Abtreibung getöteten Kinder repräsentieren sollten. Die Gegendemonstranten hielten ihnen Regenbogenflaggen entgegen und Plakate mit Aufschriften wie "Jesus abtreiben" und "Geht zurück ins 13. Jahrhundert".