"Kameraden, stillgestanden!" – Neofaschistische "Aktivisten" marschieren in Mailand

Am Sonntag fand in Mailand ein von neofaschistischen Aktivisten organisierter Gedenkmarsch für Sergio Ramelli statt. Ramelli war ein italienischer Neofaschist, der 1975 von Linksextremisten in Mailand tödlich verletzt wurde.

Die Gedenkaktion, die jedes Jahr wiederholt wird, sieht ein Ritual vor, bei dem am Tatort dreimal hintereinander der sogenannte "römische Gruß" gezeigt wird.

Nach Angaben der Organisatoren nahmen etwa eintausend Menschen an der Parade teil. Berichten zufolge waren auch Vertreter der Fratelli d'Italia, der Partei der Ministerpräsidentin, anwesend. Noch als Oppositionspolitikerin, hatte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni an der Gedenkfeier 2022 ebenfalls teilgenommen.