Regierungssprecher zu Panzerlieferungen: "Könnten wir etwas auslösen, was keiner bedacht hat"

Auf der Bundespressekonferenz am Montag, den 23. Januar, hat sich Regierungssprecher Steffen Hebestreit zur Debatte um die Lieferungen von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine geäußert, aber dabei nichts Neues verraten. Im Einklang mit der schwankenden Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz "schließt die Bundesregierung nicht aus, dass sie Leopard-Panzer liefert, sie hat nur noch nicht entschieden, ob sie das jetzt tut", so Hebestreit.

Er bezog sich auf die drei Prinzipien der deutschen Regierung: die Ukraine so weit wie möglich zu unterstützen, einen direkten Konflikt zwischen der NATO und Russland zu verhindern und einseitige nationale Aktionen zu vermeiden. Dabei hob er jedoch hervor, dass es "Grenzen der Unterstützung" gebe. Die Tatsache, dass die NATO nicht in den Krieg eintreten soll, stelle ein "schweres Gewicht" dar. "Wenn wir leichtfertig agieren, können wir etwas auslösen, was keiner bedacht hat", gab Hebestreit zu bedenken.