Nach Festnahme von "El Chapo"-Sohn: Kartellmitglieder und Sicherheitskräfte in stundenlangen Kämpfen

Nach der Festnahme von Ovidio Guzmán, einem Sohn des inhaftierten Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán, haben sich in der mexikanischen Stadt Culiacán Bandenmitglieder und Sicherheitskräfte am Donnerstag stundenlang Kämpfe geliefert.

Die Kartellmitglieder stellten Lastwagen und Busse auf den Straßen quer zur Fahrbahn und steckten die Fahrzeuge in Brand. Zudem haben sie sich Zugang zum internationalen Flughafen verschafft und auf eine startende Maschine geschossen. Nach Angaben der Airline Aeroméxico wurde dabei jedoch niemand verletzt.

Auch eine Kaserne und ein Krankenhaus wurden laut Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval angegriffen. Nach Angaben der lokalen Behörden kam ein Polizist ums Leben und mindestens 30 weitere Menschen wurden verletzt.