Immer wieder montags: Zehntausende protestieren gegen Rüstungs-, Corona- und Russlandpolitik

In vielen deutschen Städten wird jeden Montag gegen die Kriegs- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung demonstriert. Seit September gab es laut Welt am Sonntag in Deutschland mehr als 4400 Kundgebungen.

Die Montagsproteste haben schon während der Corona-Krise starken Zulauf verzeichnet. Seit August und mit der Verschärfung der Energie-, Wirtschafts- und Russlandkrise treiben die politischen Entscheidungen immer mehr Menschen montags zum gemeinsamen Protestspaziergang auf die Straßen. Im Video sehen Sie einen Zusammenschnitt einiger der Proteste vom Montag, dem 7. November.

Da es bislang "kein bundesweites Lagebild zu den Protesten" gab, hat nun "Welt am Sonntag" Zahlen zu den bundesweiten Krisenprotesten zusammengetragen. Demnach gab es "seit September mehr als 4.400 Kundgebungen wegen des Ukraine-Krieges, der Energiekrise oder der Corona-Politik der Bundesregierung". Außerdem würden seit Mitte September wöchentlich mehr als 100.000 Menschen auf die Straßen ziehen.

Mehr zum ThemaFriedenskundgebung in Rom: Tausende Italiener wenden sich an Putin und Selenskij