"Fremdbestimmung muss enden" – Zehntausende demonstrieren für Anerkennung der Wahl in Bosnien

Am 2. Oktober wurde in Bosnien-Herzegowina gewählt. Im mehrheitlich von Serben bewohnten Landesteil "Republika Srpska" hat sich ersten Auszählungen zufolge der bisherige Präsident Milorad Dodik durchgesetzt, doch die Opposition spricht von Wahlfälschung. Seither kommt es zu Demonstrationen beider Lager.

Für große Aufregung hat auch die Entscheidung des Hohen Repräsentanten Christian Schmidt gesorgt, der am Tag der Wahl eigenmächtig das bosnische Wahlrecht geändert hat. Berichten zufolge soll das auf Druck der US-Botschaft geschehen sein.