Vorbote von Katastrophen: Fünf Meter langes Tiefseemonster vor der Küste Chiles geangelt

In der vergangenen Woche ging einer Gruppe von Fischern vor der chilenischen Küste ein Riemenfisch ins Netz, der eigentlich in der Tiefe des Ozeans lebt. Deshalb gilt er unter Einheimischen als Unglücksbote, wenn er an die Oberfläche kommt.

Riemenfische leben in den dunklen Tiefen der Ozeane – für gewöhnlich 200 bis 1.000 Meter unter der Wasseroberfläche und werden nur sehr selten gesichtet. Nun fiel vergangene Woche einer dieser Tiefseeriesen vor der chilenischen Küste in die Netze einer Gruppe von Fischern.

Die unheimliche Kreatur, die bis zu elf Meter lang werden kann, gilt unter den Einheimischen als Vorbote für alle möglichen Unglücke, Naturkatastrophen und Unruhen. Es heißt, wenn ein solcher Fisch an die Oberfläche kommt, liegt das daran, dass die tektonischen Platten in Bewegung sind. Deshalb ist bei den Chilenen die Angst vor Tsunamis und Unterwasserbeben erwacht.

Mehr zum Thema - Tiefsee wird zu einem "Endlager des Mülls" – Neue Studie über Plastikverschmutzung der Ozeane