Wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums erklärte, nahm die ukrainische Seite gezielt Zivilisten ins Visier, da es vor Ort keinerlei militärische Ziele gab. Zwar seien alle Raketen abgewehrt worden, doch die Trümmer hätten erheblichen Schaden an Wohngebäuden angerichtet. Laut Berichten mit Berufung auf Angaben des Gouverneurs der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, handelte es sich bei drei der Getöteten um Ukrainer aus Charkow, die in der Stadt übernachtet haben.
Zudem seien auch zwei mit Sprengstoff beladene Drohnen des Typs "Tupolew M-143 Rejs" mit Kurs auf die russische Stadt Kursk abgeschossen worden. Der Angriff stellt den bisher folgenschwersten ukrainischen Raketenangriff auf russisches Staatsgebiet dar: In Belgorod kamen dabei mindestens fünf Zivilisten ums Leben.
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