Klimasünder Fettleibigkeit: Übergewichtige schaden laut neuer Studie Umwelt

Immer mehr Menschen leiden unter Adipositas, und die Umwelt leidet gleich mit. Der menschlich produzierte Kohlendioxid übergewichtiger Menschen übersteigt das Maß der Norm. Sie konsumieren mehr, und auf Reisen schlägt sich das Übergewicht negativ auf ihre Klimabilanz aus.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die im Magazin Obesity (Übergewicht) veröffentlicht wurde. Die Studie basiert auf der Tatsache, dass übergewichtige Menschen durch ihre größere Körpermasse mehr Kohlendioxid als Normalgewichtige produzieren. Zudem ist ihr Lebensmittelverbrauch weit höher.

Auf Reisen produzieren sie durch ihr Gewicht höhere Emissionen. Bislang aber müssen sie dafür nicht mehr bezahlen als andere Reisende. Dies alles trägt zu einem erhöhten Kohlendioxidausstoß bei. Der höhere Stoffwechsel schlägt sich in 81 Kilogramm Kohlendioxid mehr pro Jahr aus.

Der höhere Lebensmittel- und Getränkekonsum summiert sich auf 593 Kilogramm und die höhere Transportbelastung auf 467 Kilogramm Kohlendioxid mehr pro Jahr. 

Der Adipositas-Studie nach sind übergewichtige Menschen für zusätzlich 700 Megatonnen Kohlendioxidemissionen pro Jahr verantwortlich. Dies entspricht 1,6 Prozent aller vom Menschen verursachten Kohlendioxidemissionen. Dies ist 20 Prozent mehr als der Kohlendioxidausstoß von Menschen mit "normalem" Gewicht.