Marija Butina im Interview: US-Medien haben Spionage-Muster à la Hollywood an mir ausprobiert

Nach über einem Jahr hinter Gittern in den USA wurde die russische Aktivistin Marija Butina am Freitag aus dem Gefängnis entlassen; am Samstag kehrte sie in ihre Heimat zurück. Im Gespräch mit RT zieht Butina ein bitteres Fazit. Gerechtigkeit gebe es in den USA nicht.

Die US-Behörden und -Medien haben bewusst ein Hollywood-Muster auf Marija Butinas Fall angewendet, um ihren Fall für die US-Bevölkerung interessanter zu machen. Das erklärte die Russin, die wegen illegaler Agententätigkeit in den USA zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, in einem Exklusivinterview mit RT.

Dabei betonte sie, dass keine Anklage wegen Spionage gegen sie erhoben wurde, obwohl US-Medien dies berichtet hatten. Butina erklärte, dass der Fall ihren Glauben an die Gerechtigkeit der US-Justiz zerstört habe, und dass der Rassismus in den USA gedeihe.