Marzieh Hashemi wurde Anfang Januar von Agenten der US-Bundespolizei FBI am internationalen Flughafen Lambert-St. Louis verhaftet und mit einem Privatflugzeug nach Washington, D.C. geflogen, wo sie unter Berufung auf ein obskures, wenig genutztes Gesetz festgehalten wurde. Es erlaubt nämlich den Behörden, so genannte wichtige Zeugen festzunehmen und festzuhalten, wenn ein Richter zu der Auffassung gelangt, dass die betreffende Person über Informationen verfügt, die für ein Strafverfahren wichtig sind, und sie fliehen könnte, wenn sie eine Gerichtsvorladung erhält.
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Der Gerichtshof bestätigte, dass Hashemi als wichtige Zeugin vom FBI befragt worden war, jedoch ohne nähere Angaben darüber, um welchen Fall es sich hierbei handelt. Nachdem sie ausgesagt hatte, wurde sie freigelassen. Ihre Inhaftierung sorgte sowohl in den USA als auch im Iran für Empörung.