Assanges Mutter hofft auf Trumps Gnade: "Beide haben viel gemein und sind Opfer des Tiefen Staates"

Der WikiLeaks-Gründer glaubt, dass ihn die ecuadorianische Botschaft bald an US-Behörden ausliefern werde. Seine Mutter hofft auf die Gnade Trumps, denn der US-Präsident und ihr Sohn hätten viel gemein. Sie seien beide Opfer von Angriffen aus Medien und Geheimdiensten.

In einer Videokonferenz erklärte Whistleblower und WikiLeaks-Gründer Julian Assange, dass seine Auslieferung an US-Behörden bevorstehe. Dazu hätte die Regierung Ecuadors bereits mit dem US-Vizepräsidenten Mike Pence verhandelt. Julian Assange hält sich seit 2012 in der ecuadorianischen Botschaft auf. Die Staatsbürgerschaft Ecuadors erhielt er 2017. Er wollte gegen den ecuadorianischen Außenminister klagen, denn die neuen Regeln verletzten seine "fundamentalen Rechte und Freiheiten". Die Klage wurde jedoch abgewiesen.

Die Mutter von Julian Assange, Christine Assange, sieht Ähnlichkeiten zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und ihrem Sohn. Beide seien Außenseiter und hofften darauf, dass der Militärmaschinerie die Macht entzogen werde. Christine Assange äußerte sich gegenüber Gateway Pundit zur Situation ihres Sohnes und ihren Wunsch, dass Donald Trump bei einer Übergabe an US-Behörden Gnade walten lasse: 

Präsident Trump wurde durch das amerikanische Volk gewählt, um den Sumpf auszutrocknen und die USA wieder großartig zu machen. "Der Sumpf" ist auch als "tiefer Staat" bekannt - oder wie US-Präsident Dwight Eisenhower es nannte: "Der militärische Industriekomplex". 

In seiner Abschiedsrede an die Nation habe Eisenhower das Volk vor der wachsenden Gefahr gegenüber der Demokratie gewarnt, so Christine Assange: 

Mein Sohn, der Journalist Julian Assange, hat in seiner mutigen Arbeit als Chefredakteur von WikiLeaks die letzten 12 Jahre damit verbracht, den tiefen Staatssumpf zu entlarven, der seit den Tagen Eisenhowers seine Macht und seinen Einfluss auf die Geheimdienste, auf das Silicon Valley und viele der etablierten Medien ausgeweitet hat. 

Genau wie Julian sei auch Trump von den "Spielern des tiefen Staates" aus Geheimdiensten, aber auch aus den Reihen der Medien und der Unterhaltungsindustrie angegriffen worden.