Russischer OPCW-Vertreter: Haben unwiderlegbare Beweise für Inszenierung von Giftgasangriff in Duma

Der russische Gesandte bei der OPCW Alexander Schulgin hat erklärt, dass Russland Beweise dafür vorlägen, dass der angebliche Giftgasangriff in Duma, von einer Nichtregierungsorganisationen inszeniert worden sei, die vom Vereinigten Königreich und den USA geführt wurde.

Wir haben nicht nur ein 'hohes Maß an Vertrauen', wie unsere westlichen Partner behaupten, sondern wir haben unbestreitbare Beweise dafür, dass es am 7. April in Duma keinen Zwischenfall gab und dass all dies eine geplante Provokation der britischen Geheimdienste war, unter Beteiligung ihrer hochrangigen Verbündeten aus Washington mit dem Ziel, die internationale Gemeinschaft irrezuführen und die Aggression gegen Syrien zu rechtfertigen", erklärte der russische Gesandte auf einer Sondersitzung des Exekutivrates der UN-Chemieaufsicht.

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Kein einziger Zeuge, keine einzige vergiftete Person im Krankenhaus konnte gefunden werden. Es wurden keine Rückstande von chemischen Waffen gefunden. Aber wir haben es geschafft, direkte Teilnehmer an der Verfilmung des Produktionsvideos zu finden, das als 'Beweis' für den chemischen Angriff präsentiert wurde", so Schulgin weiter.

Abschließend verwies er auf die selbsternannte Zivilschutzorganisation "Weißhelme", die von Großbritannien, den USA aber auch Deutschland mit Millionenbeträgen unterstützt wird und die in Syrien nur in den von dem extremistisch-islamistischen Bündnis Haiat Tahrir asch-Scham kontrollierten Landesteilen aktiv ist, als einen der Protagonisten der Inszenierung.