Multimilliardär produziert Kung-Fu-Film und spielt selber die Hauptrolle

Jack Ma, Gründer und Chef des chinesischen Internet-Konzerns "Alibaba", hat sich wohl einen Kindheitstraum erfüllt: Gemeinsam mit dem Regisseur Jet Li hat er einen Kung-Fu-Film produziert und sich selbst die (schlagkräftige) Hauptrolle spendiert.

Multimilliardär müsste man sein. Dann könnte man all seine verrückten Kindheitsträume in die Tat umsetzen und die Umwelt würde einen nicht auslachen, sondern die Besten ihres Fachs würden einen dabei unterstützen. So ist das gerade Jack Ma, dem chinesischen Multimilliardär und Gründer des Internet-Mischkonzerns „Alibaba“, ergangen: Er hat den Kung-Fu-Film „Gong Shou Dao“ produziert. Dafür hat er nicht nur Superstar Jet Li als Regisseur gewonnen, sondern zudem mit Donnie Yen, Wu Jing, Tony Jaa, Sammo Hung Kang-bo, and Natasha Liu Bordizzo einige der besten Kampfkünstler der Welt. Auch hat es sich Jack Ma nicht nehmen lassen, selber die Hauptrolle eines herausgeforderten, aber siegreichen Taiji-Meisters zu spielen.

Der von der Entertainment-Sparte des Alibaba-Konzerns realisierte Film wurde bereits Ende vergangenen Jahres in China veröffentlicht und wurde dort laut Alibaba von über 170 Millionen Menschen angesehen. Nun wurde der 20-minütige Actionfilm weltweit zur Ansicht freigegeben. Die Handlung konzentriert sich auf den von Jack Ma gespielten Charakter eines Taiji-Meisters, der sich mit Kampfkunst-Meistern aus der ganzen Welt messen muss.

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Wie sehr Jack Ma der Popkultur und dem Kung Fu verbunden ist, beschreibt das Wirtschaftsmagazin „Forbes“, laut dem er Comic-Figuren liebt und seinen Mitarbeitern Kung-Fu-Spitznamen gibt. Sein eigener Spitzname ist angeblich der Figur „Feng Qingyang“ entliehen, ein Schwertkämpfer, der zurückgezogen in den Bergen lebt und zu unvorhersehbaren Wutausbrüchen neigt.