Die Entwicklung fand ihren Höhepunkt in der Ankündigung Washingtons, im Norden Syriens eine 30.000 Mann starke, überwiegend kurdische Grenztruppe aufzustellen. Die Türkei begann daraufhin mit der Operation "Olivenzweig" gegen Stellungen der Kurden im nordsyrischen Gebiet Afrin. Nun ist US-Außenminister Rex Tillerson auf Türkei-Besuch und versucht, die Wogen zwischen den beiden Ländern zu glätten.
Auf welche Weise die Amerikaner auch dieses Mal versuchen werden, auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, ist noch nicht klar. Sicher ist nur, dass Washington weder auf die Türkei, noch auf die Kurden als Partner verzichten will.