Verband hebt Verbot auf: Russische Cybersportler dürfen wieder mit Flagge und Hymne antreten

Der internationale Cybersportverband IESF hat bei seiner Versammlung am Montag seit April 2022 geltende Beschränkungen für russische Sportler aufgehoben. Der ukrainische Antrag, den russischen Computersportverband auszuschließen, wurde abgewiesen.

Eine gute Nachricht wider die im Westen grassierende Russophobie: Der Internationale Cybersportverband (International eSports Federation) hat am Montag russischen Teams wieder die Möglichkeit eingeräumt, bei internationalen Wettbewerben mit Flagge und Hymne anzutreten.

Die Entscheidung, russischen Cybersportlern zu verbieten, unter ihrer Flagge anzutreten, hatte der Verband im Zuge der antirussischen Hysteriewelle am 18. April 2022 getroffen. Jetzt sprachen sich bei der ordentlichen Versammlung der IESF 32 Delegierte für die Aufhebung des Beschlusses aus dem Vorjahr aus, 13 stimmten dagegen, 25 Delegierte enthielten sich.

Den Vorschlag des ukrainischen Computersportverbandes, die Mitgliedschaft des russischen Verbandes in der Organisation auszusetzen, lehnte der Kongress ebenso klar ab.

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