Tornado hinterlässt Schneise der Verwüstung in einer US-Kleinstadt in Arkansas

Bereits vor wenigen Tagen hatte ein Tornado im Süden der USA 26 Menschen das Leben gekostet. Nun fand der jüngste Wirbelsturm seinen zerstörerischen Weg durch die Stadt Little Rock im Bundesstaat Arkansas.

Der örtliche Rettungsdienst der betroffenen Stadt gehe von mindestens 600 Verletzten und einem Todesfall aus, lauteten die Informationen eines lokalen Senders am Freitag. Auch in diesem jüngsten Fall zeigen die Bilder der US-Medien vollkommen zerstörte Häuser, entwurzelte Bäume, umgekippte Fahrzeuge und ein Bild der Verwüstung.

Die folgenden Aufnahmen stammen von privaten Twitter-Usern und belegen nachdrücklich die Urgewalt dieses Tornados:

Der amtierende Bürgermeister von Little Rock, Frank Scott, bat die Gouverneurin des betroffenen Bundesstaates Sarah Huckabee Sanders um die Hilfe der US-Nationalgarde bei der Bewältigung der anstehenden Aufräumarbeiten:

"Ich stand in Kontakt mit Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders, um die Unterstützung der Nationalgarde bei unserer Reaktion auf den Tornado-Notfall zu erbitten. Nochmals: Bitte halten Sie sich von den betroffenen Gebieten fern, um den Einsatzkräften den Zugang zu ermöglichen."

Der Tornado war Teil einer angekündigten derzeitigen Unwetterkonstellation, dies sich vom Süden der USA bis in die Region der Großen Seen im Norden erstreckt. Für dieses Gebiet hatte der Nationale Wetterdienst eine erhöhte Tornadogefahr ausgesprochen. Zwei weitere Wirbelstürme wurden aus Iowa gemeldet.

Aufgrund massiver Kritik nach den jüngsten Zugunglücken, dass der US-Präsident die betroffenen Regionen nicht besucht hatte, machte sich Joe Biden diesmal vor Ort selbst ein Bild. Am Freitag besuchte Biden den kleinen Ort Rolling Fork in Mississippi, der ebenfalls besonders hart von dem Tornado getroffen worden war. Dort waren mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen.

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