Im März des kommenden Jahres wollen BioNTech und Pfizer einen verbesserten Impfstoff gegen die Omikron-Variante des Coronavirus auf den Markt bringen. In einem Labortest soll sich nach Angaben der Unternehmen gezeigt haben, dass der neue Dreifach-Impfstoff die Omikron-Variante des Coronavirus neutralisieren kann.
Diese Nachricht trieb Aktien für die Reisebranche in die Höhe. Der S&P 1500 Airlines Index (.SPCOMAIR) schloss mit einem Plus von 1,96 Prozent. Damit erreichte er den höchsten Stand seit dem 24. November, also kurz vor Bekanntwerden der neuen Virusvariante.
Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) stieg um 35,32 Punkte oder 0,1 Prozent auf 35.754,75 Punkte. Der S&P500 (.SPX) gewann 14,46 Punkte hinzu (0,31 Prozent) und erreichte 4.701,21 Punkte. Der Nasdaq Composite (.IXIC) legte um 100,07 Punkte oder 0,64 Prozent auf 15.786,99 Punkte zu.
Inwieweit die Omikron-Variante gefährlicher ist, bleibt noch strittig. Zuerst entdeckt wurde diese Variante von einer Ärztin in Südafrika. Diese stellte bei all ihren Patienten fest, dass die nicht wie bei anderen Coronavirus-Varianten über Geruchs- und Geschmacksverlust klagten, wohl aber über extreme Müdigkeit. Schwere Fälle des Verlaufs bei einer Infektion wurden bislang nicht bekannt. Die Nachricht über die Omikron-Variante brachte dennoch Nervosität bei Anlegern – vermutlich aus Sorge vor neuen Reisebeschränkungen und Lockdowns.
Der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stellte die Bevölkerung bereits darauf ein, dass drei Impfungen die Regel sein werden. In Großbritannien wurde als Reaktion auf die steigenden Zahlen gemeldeter Omikron-Fälle neue strengere Maßnahmen angekündigt. So wird die Maskenpflicht ausgeweitet, der Zugang zu Veranstaltungen beschränkt und die Menschen werden gebeten, wieder im Homeoffice zu arbeiten.
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