Der Europadirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Hans Kluge, hat gewarnt, dass die COVID-19-Pandemie erst dann beendet sein wird, wenn die Nationen "lernen, mit dem Virus zu leben" und sicherstellen, dass die Gesundheitssysteme nicht durch Infektionen und Todesfälle überfordert werden.
In einem Interview mit der spanischen Zeitung La Vanguardia warnte Kluge, dass die internationale Gesundheitsbehörde nicht in der Lage sei, das Ende der Pandemie zu verkünden, solange das Risiko bestehe, dass es für die Gesundheitssysteme nicht möglich sei, mit einem sprunghaften Anstieg der Fallzahlen fertig zu werden. Laut Kluge:
"Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben. Sobald unser Gesundheitssystem nicht mehr von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen durch COVID überfordert ist, d.h. die Leistungen erbringen kann, die es zuvor erbracht hat, wird die Pandemie möglicherweise zu einer Endemie."
Der Europa-Chef der WHO äußerte sich zu den Sorgen über die Situation auf dem Kontinent vor den Wintermonaten.
Auf die Frage, ob Europa wieder einmal das Epizentrum der Pandemie ist, wies Kluge darauf hin, dass die Organisation bis Februar "eine halbe Million Todesfälle" durch das Virus erwartet. Kluge machte eine Kombination aus "Fake News" und der "Lockerung der öffentlichen Gesundheits- und Sozialmaßnahmen" verantwortlich und stellte klar, dass die Länder die Opposition gegen den COVID-Impfstoff und die Sicherheitsprotokolle widerlegen müssen. Er schlug außerdem eine "Arbeitsgruppe in Europa" vor, um die Kritiker herauszufordern.
Trotz der Besorgnis über die Situation in Europa war sich der WHO-Europadirektor darüber im Klaren, dass die Situation ohne die bisher effektive Einführung des Impfstoffs in vielen Ländern "sehr schwierig" gewesen wäre. Damit die Impfungen jedoch ihre volle Wirkung entfalten können, betonte Kluge, dass die Länder "niemanden zurücklassen" und sich auf Auffrischungsimpfungen und die Impfung von Kindern konzentrieren müssen, um den Impfschutz zu maximieren und die Ausbreitung des Virus zu verringern.
Helge Braun: "Das ist ein Super-Impfstoff!"
Die langfristige Wirksamkeit der Impfstoffe wird jedoch heftig diskutiert. In Deutschland, sagte Helge Braun, Mediziner und Chef des Bundeskanzleramtes, am 4. November 2021 im Interview bei BILD-TV, dass eine sogenannte vollständige Impfung gegen COVID-19 nicht mehr als voller Impfschutz gelten könne, wenn sie länger als sechs Monate zurückliegt. Immer mehr Erkrankte seien sogar "vollständig geimpft". Zu diesen beschönigend als "Impfdurchbrüche" bezeichneten Fällen gab Braun folgende Erklärung:
"Vollständig geimpft zu sein bedeutet, dass man einen sehr guten Schutz davor hat, schwer an Corona zu erkranken oder gar daran zu versterben. Aber wenn die vollständige Impfung – also in der Regel zwei Impfungen – länger als sechs Monate her ist, sehen wir immer mehr Impfdurchbrüche, gerade bei Älteren."
Den Widerspruch zwischen allen früheren offiziellen Erklärungen, die neuen Impfstoffe seien dauerhaft wirksam und sicher, wie seit Beginn der Impfkampagne im Dezember 2020 von Politikern, Wissenschaftlern und in den Medien behauptet wurde, und der nun allenthalben als notwendig propagierten dritten "Booster"-Impfung wischte Braun mit folgender Bemerkung vom Tisch:
"Das ist ein Super-Impfstoff! Die Leute sind gut geschützt. Und wenn alle geschützt wären, hätten wir auch keine schweren Verläufe."
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