Das Techportal The Verge hat am Dienstag unter Berufung auf eine Quelle "mit direkter Kenntnis der Angelegenheit" mitgeteilt, der Internetriese Facebook will seinen Firmennamen ändern. Facebook-Chef Mark Zuckerberg will ein totales Rebranding auf der jährlichen Connect-Konferenz des Unternehmens am 28. Oktober ankündigen. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass der neue Name früher bekannt gegeben wird. Solange sei er auch für viele Manager in der Führung des Techgiganten ein Geheimnis.
Der neue Name soll den Ehrgeiz des Unternehmens signalisieren, nicht nur für Social-Media-Plattformen, die sich vor Kurzem wieder im Mittelpunkt eines Skandals um Sicherheit und Wohlbefinden der Nutzer befunden haben, bekannt zu sein.
Eine Umbenennung soll wahrscheinlich die blaue Facebook-App als eines unter vielen Produkten im Rahmen einer Muttergesellschaft positionieren, die solche Riesen wie Instagram, WhatsApp, Oculus und mehr verbindet. In einem Interview im Juli hatte Zuckerberg bezüglich der Pläne des Unternehmens gesagt:
"Wir werden uns effektiv von einem Social-Media-Unternehmen, wie Menschen uns heute wahrnehmen, zu einem Metaverse-Konzern entwickeln."
Facebook propagiert seitdem massiv den Begriff "Metaverse", das Konzept bleibt jedoch ziemlich unklar. Der Begriff wurde ursprünglich vom Science-Fiction-Autor Neal Stephenson geprägt, um die Idee einer virtuellen Welt widerzugeben, in die Menschen aus der realen Welt entkommen.
Mit dem Rebranding kann Zuckerberg unter anderem auch versuchen, sich von den Enthüllungen der Whistleblowerin Frances Haugen zu distanzieren. Auf die kritischen Aussagen von Haugen hatte er damals geantwortet, die Kritiker der Plattform würden die eigene Forschung von Facebook nutzen, um das Unternehmen zu dämonisieren, während das Unternehmen sich mit den Problemen tatsächlich auseinandersetze.
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