Moskau: Bemühungen zur Stabilisierung des russisch-amerikanischen Dialogs über Raketen erforderlich

Der russische Vize-Außenminister Sergei Rjabkow hat erklärt, dass der Abrüstungsdialog zwischen Moskau und Washington noch viel mehr Anstrengungen benötigt. Der um fünf Jahre verlängerte New START-Vertrag sei ein positives Beispiel dafür.

Um den russisch-US-amerikanischen Dialog über Raketenwaffen und strategische Stabilität zu festigen und neue greifbare Ergebnisse in diesem Bereich zu erzielen, sind gewichtige Bemühungen notwendig. Darauf wies der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow am Mittwoch hin. Er erklärte:

"Es bedarf in der kommenden Zeit erheblicher Anstrengungen, um den russisch-US-amerikanischen Dialog in diesem Bereich wieder auf einen nachhaltigen Kurs zu bringen und neue greifbare Ergebnisse zu erzielen, die die nationale Sicherheit und die strategische Stabilität in der Welt stärken werden."

"Das zweite russisch-US-amerikanische Treffen, das kürzlich in Genf stattfand, war ein Schritt in diese Richtung."

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Der Diplomat nannte den um fünf Jahre verlängerten New START-Vertrag als positives Beispiel für die russisch-US-amerikanischen Beziehungen in diesem Bereich. Er betonte:

"Der Neue START-Vertrag gewährleistet die Erhaltung und das weitere Funktionieren des zentralen strategischen Stabilitätsinstruments, das die Atomwaffenarsenale auf der Grundlage strikter Parität begrenzt."

Der neue START-Vertrag wurde ursprünglich im Jahr 2010 von Russland und den USA unterzeichnet. Das Abkommen reduziert die Zahl einsatzbereiter nuklearer Sprengköpfe auf 1.550 sowie die von Trägersystemen auf 800. Am 3. Februar 2021 wurde der Vertrag offiziell um weitere fünf Jahre verlängert.

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