Nach Sperre von Redfish: RT beschwert sich bei Medienaufsichtsbehörde und Staatsanwaltschaft

Nachdem das Projekt Redfish auf Instagram ohne Vorwarnung gesperrt worden war, reichte RT Beschwerde bei der russischen Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor sowie bei der Generalstaatsanwaltschaft ein.

Der Sender RT hat Beschwerde bei der russischen Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor sowie bei der Generalstaatsanwaltschaft eingelegt. Wie es in dem Schreiben heißt, habe Instagram die kostenlose Verbreitung von Inhalten eines russischen Mediums auf dem Profil Redfish rechtswidrig eingeschränkt. Der Inhaber des Profils könne seine Seite derzeit nicht verwalten, die Nutzer hätten keinen Zugriff auf die Inhalte.

RT betrachtet die Maßnahmen von Instagram-Eigentümer Facebook als rechtswidrig und appelliert an die russischen Behörden, Maßnahmen gegen die Zensur zu ergreifen. RT fordert zudem, dass Facebook als Urheber von Verstößen gegen die grundlegenden Menschenrechte und Freiheiten anerkannt wird.

Vertreter von Instagram hatten zuvor unter Berufung auf Datenschutz- und Sicherheitserwägungen gesagt, sie könnten keine Informationen über die Gründe für die Sperre nennen. Redfish hatte auf Instagram mehr als 400.000 Follower. 

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