Xi Jinping: Trotz "beispielloser Veränderungen" auf der Welt sei China "unbesiegbar"

In einem Presseorgan der Kommunistischen Partei Chinas blickt Generalsekretär Xi Jinping auf die Herausforderungen für Peking. Er macht als Staatspräsident der Bevölkerung Mut. China habe sich im Kampf gegen Corona besonders bewährt.

Im Magazin "Qiushi" (Wahrheit) der Kommunistischen Partei Chinas wurde jetzt eine Rede von Xi Jinping, Generalsekretär der Partei und Staatspräsident der Volksrepublik China, veröffentlicht. Gehalten hatte er sie bereits im Januar, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.

Der Präsident lobt das Land für den Umgang mit der Corona-Pandemie. "Danach zu urteilen, wie unterschiedliche Führungen und politische Systeme in der Welt mit der Pandemie umgegangen sind, können wir deutlich sehen, wer es besser gemacht hat."

Die Welt mache "grundlegende und beispiellose Veränderungen durch", sagte Xi Jinping. Die lassen sich in einem Wort zusammenfassen: Aufruhr. Es sehe so aus, als wenn diese Situation noch einige Zeit andauern wird. Die Herausforderungen seien enorm, "aber allgemein sind unsere Möglichkeiten größer als die Herausforderungen".

China müsse verstehen, wie es das Verhältnis von Eigenständigkeit und Öffnung zur Welt handhaben sollte. Er rief das Land dazu auf, mit der internationalen Arbeitsteilung angemessen umzugehen und die nationale Sicherheit zu schützen. Ausländisches Kapital solle genutzt und die eigene Sicherheit ständig geprüft werden.

"Solange wir auf eigenen Füßen stehen, daheim einen lebendigen Strom von Waren und Dienstleistungen aufrechterhalten, werden wir unbesiegbar bleiben." Er rief die Bevölkerung auf, die Überlebensfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Stärke und Nachhaltigkeit zu verbessern. "In allen vorhersehbaren und unvorhersehbaren Stürmen!"

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