Hochrangige chinesische und US-amerikanische Diplomaten haben sich laut einem Medienbericht bei ihren Gesprächen in Alaska darauf geeinigt, den Dialog auf hoher Ebene zwischen den beiden Ländern voranzutreiben und eine Konfrontation zu vermeiden. Dies berichtete das chinesische Staatsfernsehen CCTV am Samstag unter Berufung auf Aussagen der chinesischen Delegation. Die chinesische Delegation erklärte in einem Bericht, aus dem CCTV zitiert:
"Die beiden Seiten kamen überein, den Dialog und die Kontakte aufrechtzuerhalten, die bilaterale Zusammenarbeit voranzutreiben, Konflikte und Konfrontationen zu vermeiden und eine gesunde und stabile Entwicklung der Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten zu fördern."
Die Diplomaten drückten auch ihre Hoffnung auf die Fortsetzung des strategischen Dialogs auf höchster Ebene aus.Laut CCTV besprachen die US-amerikanische und die chinesische Delegation Handels- und Wirtschaftsfragen, das Gesundheitswesen, die Cybersicherheit, den Klimawandel, Sicherheitsfragen, das iranische Atomabkommen sowie die jeweilige Situation in Afghanistan, auf der Koreanischen Halbinsel und in Myanmar. Die Delegationen kamen dem Bericht zufolge überein, die Kontakte und die Koordination zu diesen Themen aufrechtzuerhalten und zu stärken.
Die chinesische Seite betonte, dass Peking und Washington ihre Kräfte bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und der Wiederherstellung der Weltwirtschaft bündeln könnten. Am Donnerstag und Freitag hatten sich der US-Außenminister Antony Blinken und der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan mit dem in der Volksrepublik China für Außenpolitik verantwortlichen Vertreter der Kommunistischen Partei Chinas Yang Jiechi sowie dem chinesischen Außenminister Wang Yi in Alaska getroffen. Die erste Sitzung endete damit, dass sich beide Länder gegenseitig beschuldigten, das diplomatische Protokoll verletzt zu haben.
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