Linken-Politikerin Heike Hänsel fordert Asyl für Assange und Behandlung in Charité wie bei Nawalny

In London wird das Gerichtsverfahren gegen Julian Assange wieder fortgesetzt. Nach fast sieben Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London und über einem Jahr in britischer Haft droht dem WikiLeaks-Gründer nun eine Auslieferung an die USA.

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Bei einer Kundgebung von Assange-Unterstützern hielt auch die Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion, Heike Hänsel, eine Rede und forderte die Bundesregierung dazu auf, mit Julian Assange wie mit dem russischen Regierungskritiker Alexei Nawalny zu verfahren und diesen nach Deutschland in die Charité zu holen. Der WikiLeaks-Gründer gilt als schwer krank und war nach Einschätzung von Ärzten und dem UN-Sonderberichterstatter über Folter, dem Schweizer Diplomat Nils Melzer, über Jahre psychologischer Folter ausgesetzt.