Französischer Präsident Macron glaubt fest an globale Waffenruhe

Um sich auf die Bekämpfung der Corona-Pandemie zu konzentrieren, hatte UN-Generalsekretär António Guterres am 23. März eine weltweite Waffenruhe gefordert. Laut Macron haben sich die USA, Großbritannien und China grundsätzlich geeinigt. Auch Russland werde mitmachen.

Die USA, Großbritannien und China haben sich laut dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron während der Coronavirus-Pandemie grundsätzlich auf eine globale Waffenruhe geeinigt. Auch Russland werde sich höchstwahrscheinlich beteiligen.

"Offensichtlich sind die Arbeiten im Gange. (...) Die Diplomaten arbeiten. Sobald die Arbeit abgeschlossen und mit den Partnern abgestimmt ist, werden entsprechende Erklärungen bekannt gegeben", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Reportern am 15. April.

Die Initiative geht zurück auf den UN-Generalsekretär António Guterres, der am 23. März zu einer weltweiten Waffenruhe aufgerufen hatte. Macron sagte in einem Interview mit dem französischen Sender RFI:

Präsident Xi Jinping hat mir seine Zustimmung bestätigt. Präsident Trump hat mir seine Zustimmung bestätigt. Premierminister Boris Johnson hat mir seine Zustimmung bestätigt. Ich denke, Präsident Putin wird definitiv auch zustimmen. An dem Tag, an dem er dies tut, können wir diese Videokonferenz abhalten und sie so mit großer Feierlichkeit, Kraft und noch größerer Effizienz übertragen.

Frankreich, Russland, Großbritannien, die USA und China bilden die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates – ohne eine Einigkeit dieser Länder sind die Aussichten auf eine weltweite Waffenruhe illusorisch.