Seibert: "Ist in unser aller Interesse, Impfstoff in alle Ecken der Welt zu bringen."

Laut Regierungssprecher Steffen Seibert ist die Corona-Krise noch nicht besiegt, solange andere Teile der Welt noch davon betroffen sind. Dafür solle die ganze Welt mit Impfstoff versorgt werden.

Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte auf der Bundespressekonferenz vom Montag, dass die Pandemie nicht besiegt sei, solange sie in anderen Teilen der Welt noch wütet. Deshalb sei es so wichtig und zudem eine "Frage globaler Gerechtigkeit", Impfstoffe "in alle Ecken der Welt" zu bringen.

Zu Frage nach der Freigabe von Patenten, um die Produktion von Impfstoffen in den ärmeren Staaten zu ermöglichen, erläuterte Seibert:

"Es ist nicht die Patentfrage, die da das Nadelöhr ist, sondern es sind die Fragen von Produktionsfähigkeit, von Zugang zu den vielfachen Elementen, die man braucht, um den Impfstoff erfolgreich herzustellen."

Seibert hob auch hervor welchen Konzern er dafür in erster Linie im Fokus hat:

"Und genau daran arbeiten z. B. BioNTech/Pfizer mit zahlreichen internationalen Partnern."

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