Flaute in der Sexarbeit – Bordelle schließen wegen Corona-Krise (Videoreportage)

Deutschland schottet sich im Zuge der Corona-Pandemie ab. Das trifft jeden, auch das horizontale Gewerbe. Seit vergangenem Samstag sind in Berlin und anderen Bundesländern alle Bordelle geschlossen. Dem Rotlichtmilieu gehen buchstäblich die Lichter aus.

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Für viele Sexarbeiterinnen ist das existenzgefährdend. Im Gegensatz zu angestellten Dienstleistern, sind sie in der Regel selbstständig und tragen das Risiko von Verdienstausfall alleine. Zudem wohne ausländische Sexarbeiterinnen oft in den Bordellen. Sie können wahrscheinlich nicht mehr nach Hause reisen oder müssten in Quarantäne. Die Grenzen etwa nach Polen oder Bulgarien sind dicht.