Auto des Berliner AfD-Vorsitzenden in Flammen – Verdacht auf Brandstiftung

Nach Angaben der AfD ist auf das Auto des kommissarischen Berliner AfD-Landesvorsitzenden Nicolaus Fest ein Brandanschlag verübt worden. Die Polizei spricht von einer politischen Tat. Fraktionschef Pazderski machte Linksextremisten dafür verantwortlich.

Gegen zwei Uhr in der Nacht zu Dienstag ist im Berliner Stadtteil Charlottenburg ein Auto angezündet worden. Nach Angaben der Polizei hatte ein 22-jähriger Passant die Flammen an einem geparkten Skoda bemerkt, woraufhin er die Feuerwehr und Polizei alarmierte. Den Namen des Wagenbesitzers nannten die Beamten nicht. Nach Angaben der Alternative für Deutschland (AfD) gehört das Fahrzeug dem kommissarischen Berliner AfD-Landesvorsitzenden und EU-Abgeordneten Nicolaus Fest. 

Nach Einschätzung der Polizei könne ein politisches Motiv für die Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. 

Wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Inbrandsetzen mit einer möglichen politischen Tatmotivation ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.

AfD-Fraktionschef Georg Pazderski machte Linksextremisten für den Brandanschlag verantwortlich.

Der feige Brandanschlag gegen Nicolaus Fest ist nur ein Beispiel aus einer langen Kette von Gewaltverbrechen gegen die AfD und ihr Umfeld, die Berlin seit Jahren erschüttert", so Pazderski.

Nach Angaben von Pazderski wurde in Berlin auch ein Restaurant attackiert, das zuletzt mehrfach vom Landesverband für Parteiveranstaltungen genutzt worden sei.

Erst vor gut einer Woche wurde in Sachsen ein Brandanschlag auf das Auto des AfD-Chefs Tino Chrupalla verübt. Der polizeiliche Staatsschutz prüft auch hier einen politischen Hintergrund.

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