Merz will's wissen: "Spiele bei CDU-Vorsitz auf Sieg" (Video)

Als dritter Kandidat für den CDU-Parteivorsitz hat sich am Dienstag Friedrich Merz aus der Deckung gewagt. Neben Norbert Röttgen und Armin Laschet wird der ehemalige Unions-Fraktionsvorsitzende am 25. April auf einem Sonderparteitag in Berlin um den CDU-Vorsitz kandidieren.

Merz will mit einem Vier-Punkte-Plan die CDU wieder zu alter Stärke führen. Die vier Punkte beinhalten: Neuer Generationenvertrag für Deutschland, Rückgewinnung von Vertrauen in den Rechtsstaat, Deutschland fit machen für das 21. Jahrhundert, mehr Europa wagen.

Zu der anstehenden Kampfkandidatur sagte Merz: "Wir haben seit heute einen offenen Wettbewerb in der CDU". Das sei innerparteiliche Demokratie. Er vertrete eine andere Politik als Laschet, deshalb sei diese Entscheidung auch "eine Richtungsentscheidung für die CDU." Er selbst stehe für "Aufbruch und Erneuerung", Laschet für "Kontinuität". Er wolle, "dass sich diese Partei wirklich grundlegend erneuert", so der 64-Jährige.

"Wir verkörpern auch zwei unterschiedliche Richtungen." Die Frage eines Journalisten zu anlassbezogenen Grenzkontrollen nutzte Merz, um sich von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) abzugrenzen. Er sagte: "Wenn eine Regierung die Kontrolle über den Zuzug in das eigene Land verliert, dann darf sie sich nicht darüber wundern, dass sie das Vertrauen der Menschen verliert."

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