Ulm: 14-Jährige offenbar von fünf Asylbewerbern vergewaltigt

Eine 14-Jährige hat sich in der Halloween-Nacht von einer Gruppe Asylbewerber überzeugen lassen, mit zu ihnen nach Hause zu kommen. Dort wurde sie von den Männern vergewaltigt. Das berichtete das Mädchen ihren Eltern. Drei Verdächtige befinden sich in Haft.

Im südlichen Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg soll ein 14-jähriges Mädchen vor knapp zwei Wochen von fünf Männern vergewaltigt worden sein. Das berichtete die Ulmer Polizei am Dienstag in einer Pressemitteilung. Demnach ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen fünf Männer im Alter von 14 bis 26 Jahren. Bei ihnen handelt es sich ausschließlich um Asylbewerber. 

Nach Angaben der Polizei traf die 14-Jährige in der Halloween-Nacht in Ulm auf die Verdächtigen, von denen sie einen näher kannte. Sie ließ sich überzeugen, mit in die Wohnung eines Verdächtigen zu fahren. Wie das Mädchen später ihren Eltern und dann auch der Polizei erzählte, sei sie dort vergewaltigt worden. 

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Die Polizei erklärte, alle fünf Tatverdächtigen ermittelt zu haben. Danach seien am Freitag der vergangenen Woche vier Wohnungen in Stuttgart, in einer Filstalgemeinde und in einer Illertalgemeinde durchsucht worden. Die Verdächtigen seien vorläufig festgenommen worden. Gegen zwei von ihnen, einen 16- und einen 26-Jährigen, sei vom zuständigen Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehl erlassen worden. Ein 15-Jähriger sei am Dienstag vorläufig festgenommen worden. 

Zwei Verdächtige im Alter von 14 bzw. 24 Jahren befänden sich wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren. Zur Nationalität der Männer äußerten sich weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft.

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