Moderiert wurde die Veranstaltung von der Direktorin des Think Tanks "Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V.", Dr. Daniela Schwarzer. Gleich zu Beginn outete sich Kubicki als Fan von Sigmar Gabriel. Und zwar sowohl als Mensch, als auch als Außenminister. "Das Buch ist wirklich sehr lesenswert. Nicht langweilig, was für ein Buch, das von Politikern geschrieben wird nicht immer der Maßstab ist. Und es regt sehr zum Nachdenken an", so Kubicki.
Nachgedacht wurde unter anderem über die Beziehungen zu Russland samt Abbau der Sanktionen, militärische Beteiligungen, eigenen Sicherheitsorganisation auf der Europäischen Ebene und eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber China, das im Gegensatz zu Deutschland eine klare Zukunftsstrategie verfolgen würde. Sigmar Gabriel sprach über moralische Fragen bei Militäreinsätzen und darüber, welche Rolle in der "Zeitenwende" die immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland spielt.
Wolfgang Kubicki sprach auch darüber, welche Veränderungen er sich bei dem Deutsch-Amerikanischen Verhältnis wünscht. "Sie haben uns als Partner nie wirklich ernst genommen", so der FDP Politiker. Darüber hinaus betonte er die Notwendigkeit einer deutschen Gegenstrategie zur chinesischen Seidenstraße.
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