Bundespressekonferenz: "Wir wissen nichts von verhafteten, deutschen IS-Kämpferinnen in Nordsyrien"

Von insgesamt 800 IS-Frauen, die in Nordsyrien verhaftet sein sollen, sind fünfzehn offenbar deutsche Staatsbürgerinnen. RT Deutsch bat die Bundesregierung um Stellungnahme zu diesen Angaben sowie um eine Erklärung, wie das strafrechtliche Vorgehen gestaltet wird.

Nach einem Bericht von Die Welt am Samstag, sollen im Norden Syriens in kurdischen Gefangenenlagern bis zu 800 Frauen des sogenannten Islamischen Staats verhaftet sein.

Fünfzehn davon sollen deutsche Staatsbürgerinnen sein.

Eine der Fragen von RT Deutsch betraf die Art und Weise, wie die Bundesregierung in solch einem Fall diplomatisch mit der kurdischen Führung kommuniziert. Das scheint wichtig, besonders im Hinblick auf eine mögliche Rückführung der IS-Kämpferinnen nach Deutschland. Diesen Wunsch äußerten die Frauen selbst im Gespräch mit dem Experten von Human Rights Watch, Nadim Houry, der diese Lager selber besuchte.